Das Hoffest wirft seine Schatten voraus

Auch wenn der Sommer gerade erst Hochkonjunktur hat, wirft bei uns der Herbst schon seine Schatten voraus. Das Gutshofteam steckt in den Planungen zum Hoffest. Dazu lädt der Kolping Gutshof in Großeneder für Sonntag, 21. September, alle Interessierten ab 11 Uhr ein. Der Besuch lohnt sich auch für diejenigen, die den Hof schon kennen. Es gibt wieder Neues zu entdecken.

Die Collage aus vier Bildern zeigt Programmpunkte des Hoffestes wie Kinderschminken, Outdoorschach, Stockbrotbacken und Begegnungen mit Schafen Kinderschminken, Stockbrotbacken, Einblicke in die tiergestützte Arbeit und Outdoor-Schach gehören beim Hoffest auf dem Kolping Gutshof in Großeneder zum Programm.

Passend zum Hoffest wird der Garten um einen Blickfang reicher. Dann werden die Start-off-Jugendlichen ihr Outdoor-Schach-Projekt abgeschlossen haben. Die Hoffestbesucher*innen können das Resultat des fächerübergreifenden Unterrichts bewundern und selbst Partien spielen. Dabei lohnt sich ein genauerer Blick auf die Spielfiguren. Sie alle haben eine ganz individuelle Note. Inspiriert von der Modelegende Alexander McQueen haben die Jugendlichen ausgediente Waschmittelflaschen upgecycelt und mit berühmten Motiven des britischen Designers verziert. Ein kleiner Loungebereich lädt hier zum Verweilen ein.

Auftakt an der Tiny Church

Das Thema „Schach“ wird sich auch im Familiengottesdienst an der Tiny Church wiederfinden. Der Gottesdienst fokussiert sich auf den Leitgedanken, das Schachspiel als Sinnbild systemischen Arbeitens zu beleuchten. Danach wird’s konkret: Wie auf dem Gutshof gearbeitet wird, davon können sich die Besucher*innen anschließend einen eigenen Eindruck verschaffen. Nicht nur bei den geführten Hofrundgängen, die an diesem Tag zweimal starten. Zusätzlich können die Besucher*innen inhaltlich tiefer eintauchen in die tiergestützte Arbeit. Das Hofteam nimmt alle Interessierten mit auf den Heuboden, wo es mithilfe einer Präsentation anschaulich erklärt, wie die Hühner, Schafe und Shetlandponys – abgestimmt auf die spezifischen Bedürfnisse der Jugendlichen – im pädagogischen Alltag eingesetzt werden.

Wie es Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, im Alltag ergeht, macht der Demenzsimulator erlebbar. An ausgewählten Stationen können die Gutshofgäste versuchen die simulierten Hindernisse zu meistern und dabei lernen, wie sich Betroffene bei diesen Alltagsaufgaben fühlen.

Währenddessen können sich die kleinen Besucher*innen in der Bewegungshalle austoben, sich im Strohballen-Labyrinth verstecken oder sich beim Kinderschminken in fantasievolle Charaktere verwandeln zu lassen. Oder sie lassen selbst ihrer Kreativität an der Bastelstation freien Lauf, wo sie ihre eigenen Tic-Tac-Toe-Spiele aus Stoffquadraten selbst gestalten können.

Im Vorfeld waren auch schon die Start-off-Jugendlichen fleißig und haben aus den Johannisbeeren aus dem Gutshofgarten eigene Limonade hergestellt. Auch Leckerlies für Hunde, Schafe und Pferde haben sie selbstgemacht, die gegen eine Spende zu haben sind.

Wer bringt Kuchen mit?

Darüber hinaus ist der Tag geprägt davon, alte Bekannte wiederzutreffen, neue Leute kennenzulernen, anregende Gespräche zu führen und neue Kontakte zu schließen: Beim warmen Mittagessen sowie bei Kaffee, Crêpes und Kuchen wird’s gesellig. Die Kinder können nachmittags Stockbrot über der Feuerschale backen.

Wir freuen uns an diesem Herbstsonntag nicht nur über zahlreiche Besucher*innen, sondern auch über Kuchenspenden. Wer ein Backwerk für das Buffet zusteuern möchte, meldet sich bitte für eine bessere Planung per E-Mail beim Gutshofteam: . Auch Helfer*innen – zum Beispiel beim Auf- und Abbau – sind willkommen.